Yoga-Kursangebote

Dieses Übungsprogramm ist geeignet für:

alle Frauen, die körperlich gesund (d.h.: keine akuten Krankheiten haben),
Frauen mit verfrühter Menopause durch starke körperliche Belastung, 
Frauen mit leichten Wechseljahrsbeschwerden oder Frauen, die sich keiner Hormontherapie unterziehen möchten
und natürlich auch für Frauen, die Wechseljahrsbeschwerden vorbeugen wollen.

Wann darf man Change-Yoga nicht ausüben?

in der Schwangerschaft
bei Brustkrebs, welcher hormonell bedingt ist
bei akuter Endometriose
bei großen Myomen in der Gebärmutter
bei akuten Entzündungen im Bauchraum (z.B. Blinddarmreizung)
bei starker Osteoporose
bei akuten Herzkrankheiten sowie nach Herzoperationen
in den ersten 3 Monaten nach Operationen im Bauchraum

Bei Unsicherheit bitte behandelnden Frauenarzt/ärztin fragen.

Die drei Säulen von ChangeYoga®

  physisch energetisch geistig/emotional
  asana/bandha

pranayama/bandha
Meditation
Wirbelsäule
beweglich halten
Rotationen
vorbeugen

Umkehrhaltungen
ausgleichen
zentrieren
beruhigen
kühlen
vitalisieren
beleben
reinigen

Visualisation
Imagination
Mitte stärken Beckenboden stärken
Bauch kräftigen
gynäkologischen Raum massieren
Verdauung anregen
Verkrustetes in Fluss bringen
mula bandha
uddiyana bandha
jalandhara bandha
Energielenkung
Klang
   
  Erfahrung von …
Stille - Ruhe - Zentriertheit - innerer Stärke
Gelassenheit - Glück
  Freiheit


1. Säule ChangeYoga®: asana und bandha (Körper)

Ein sorgfältig zusammengestelltes Übungsprogramm wirkt nicht nur auf die Muskeln und Gelenke, sondern auf alle regulativen Systeme im Körper, auf das Nerven-, Hormon- und Immunsystem, die alle miteinander vernetzt sind. Sie helfen, den Alterungsprozess zu verlangsamen, indem die Elastizität der Wirbelsäule erhalten oder gar verbessert wird, muskuläre Spannung abgebaut und harmonisiert wird und die Bauch- und Rückenmuskulatur gestärkt werden. Dadurch wird gleichermassen die Darmtätigkeit angeregt und das Immunsystems gestärkt, was eine gesteigerte Vitalität zur Folge hat. Die Atemübungen versorgen den Organismus nicht nur mit dem nötigen Sauerstoff, sie wirken gleichzeitig auf den Geist, so dass sich die mentale Kompetenz (die Fähigkeit sich zu konzentrieren, sich Dinge zu merken, geistig klar, ausgerichtet und flexibel zu sein) verbessert. Daraus resultiert eine Gelassenheit und Lebensfreude, die sich im Alltag bemerkbar macht.

2. Säule ChangeYoga®: pranayama (Atem)

Das Vegetativum ist auf die direkte Weise mit dem Atemzentrum verknüpft. Die Art, wie wir atmen, beeinflusst unser vegetatives Nervensystem. Letzteres beeinflusst nahezu alle Körperfunktionen, so auch den Blutdruck, die Immunabwehr, die Stressverarbeitung, Verdauungsprozesse oder die mentale Leistungsfähigkeit. Gerade in den Jahren des Wechsels haben sich Atemübungen ausgezeichnet bewährt, um die veränderte Hormonlage positiv zu beeinflussen.
Atemübungen sind eine wirkungsvolle Methode, um Stress zu reduzieren. Ein gleichmässiger, langer und ruhiger Atem wirkt klärend auf den Geist. Zudem unterstützt ein bewusster und tiefer Atem die Selbstheilungskräfte des Körpers. Als Energielenkung kann der Atem als Heilmethode eingesetzt werden, indem er in Gedanken gezielt zu einem Organ gelenkt wird. Grundsätzlich können der Einatmung vitalisierende, energetisierende und stimmungsaufhellende Qualitäten zugeordnet werden. Die Ausatmung wirkt tendenziell reinigend, beruhigend und entspannend.

3. Säule ChangeYoga®: Entspannung und Meditation (Geist)

Wir leben in einer Gesellschaft, die sehr stark vom männlichen Pol (im Sinne von Aktivität, Leistung, Forderung, Intellekt, Verstand) bestimmt wird und sehr kopflastig ist. Folglich kommt in unserem Alltag vor allem die linke, die männliche Gehirnhälfte zum Zug. Indem wir Entspannung und Meditation mehr Raum geben und mehr Zeit zugestehen, wird die weibliche Gehirnhälfte sozusagen zu neuem Leben erweckt.
Die Entspannung gibt uns die Möglichkeit, innerlich zur Ruhe zu kommen und Gefühlen nachzuspüren - sie zu erkennen, zu benennen und zu beeinflussen. Das hat zur Folge, dass sich neben dem körperlichen Wohlbefinden auch eine positive Stimmung einstellt. Frau lernt abzuschalten - vom Alltag, von der momentanen Lebenssituation, von belastenden Problemen - und ausserdem besser mit sich selbst und seiner Umgebung umzugehen.
In der Meditation erreichen wir einen Bewusstseinszustand, in dem wir gleichermassen wach und entspannt sind. In dieser Ruhe und Stille können wir tiefe Einsichten über uns und das Leben zu gewinnen und uns mit unserer Kraft verbinden. Wir können lernen, Belastendes zu erkennen und loszulassen. Wir können erkennen, dass wir nichts festhalten können und dass aus dem Wunsch festzuhalten, Leid entsteht.
 

ChangeYoga: wie üben

Im Hatha Yoga geht es darum, dem Körper mit der asana-Praxis eine Struktur und Ausrichtung zu geben und ihn für die Energieerfahrung zu stärken. Mit den Atemübungen (pranayama) und den dazugehörigen Verschlüssen (bandhas), wird die Energie angereichert, harmonisiert und gelenkt. Die Konzentration richtet sich demzufolge nicht nur auf den Körper und den Atem, sondern vor allem darauf, welche Wirkung man mit der Haltung oder Übung erreichen möchte, bzw. wohin die Energie gerichtet werden soll und welches innere Bild damit verbunden ist. Wichtig ist die innere Beteiligung an diesem Prozess, die Achtsamkeit, die Konzentration, die Visualisation. Denn: Energie fliesst immer dahin, wo die Aufmerksamkeit ist. (Hatha Yoga Pradipika 4.24)

Yoga und Transformation: von der Raupe zum Schmetterling

Gerade die energetische Dynamik der Wechseljahre lädt ein, Altes, Verbrauchtes loszulassen, um dem Neuen Raum zu geben bis sich daraus wieder ein inneres Gleichgewicht und eine neue Struktur bildet. Weil es aber Zeit braucht, das Alte – die Bilder, Vorstellungen und Werte – loszulassen und das Neue für sich zu definieren und zu akzeptieren, reagieren wir oft empfindlicher, sind dünnhäutiger und lassen uns leicht aus unserer Mitte bringen. Umso wichtiger ist gerade in dieser Übergangsphase eine Übungspraxis, die Frauen in ihre Mitte führt und sie stärkt. Der Yoga kann bei diesem Transformationsprozess eine grosse Unterstützung sein. Yoga ist Transformation! Yoga besitzt die Kraft, inneren wie auch äusseren Herausforderungen mit bewährten Mitteln entgegen zu treten.

Das Leben ist eine ständige Wandlung. Die Evolution lässt sich nicht aufhalten. Dies weiss sowohl die Kaulquappe wie die Raupe. Nach der Wandlung kann der Schmetterling fliegen und hat das Kriechen vergessen. Und der Frosch kann nicht nur schwimmen. Er kann auch springen!

Hormon-Balance durch Yoga oder Hormonyoga?

Der Yoga hilft dem weiblichen Körper, sich besser an die neue Situation anzupassen und kann die negativen Begleiterscheinungen der Wechseljahre verringern. Wenn während der Übungspraxis zudem der Geist ausgerichtet wird auf den gewünschten Effekt der Übung, ist der Erfolg grösser. Der Yoga gibt jeder Frau bewährte Übungen an die Hand, um Beschwerden zu lindern, den Prozess der Alterung zu beeinflussen, Regeneration und Verjüngung zu ermöglichen und das hormonelle Ungleichgewicht zu harmonisieren. Durch Yoga kann frau lernen, mit dem alltäglichen Stress gelassener umzugehen, um mit mehr Energie und Optimismus in eine neue Lebensphase zu gehen.
Sie helfen wenig förderliche Gedanken und Gefühle zu erkennen und zu transformieren, so dass Frau sich wieder wohl in ihrer Haut fühlt. Sie führen in eine neue Leichtigkeit und Freiheit.

Das kann Yoga in den Wechseljahren!

Kein asana wirkt direkt auf eine bestimmte Drüse oder auf die Ausschüttung eines bestimmten Hormons. Die Vorstellung, mit einer bestimmten Übung direkten Einfluss auf dein bestimmtes Hormon zu nehmen, ist einfach lächerlich angesichts der mit den Wechseljahren verbundenen komplexen individuellen Prozesse und hormonellen Veränderungen. Yoga wirkt aber auf das vegetative Nervensystem und so indirekt auf den Hormonstoffwechsel. Denn das Vegetativum beeinflusst nahezu alle Körperfunktionen, so auch den Blutdruck, die Immunabwehr, die Stressverarbeitung, die Verdauungsprozesse oder die mentale Leistungsfähigkeit.
Es ist immer die gesamte Übungspraxis, die wirkt und jede vegetative und hormonelle Regulation ist immer Ausdruck einer Dynamik des gesamten menschlichen Systems. Wenn Yoga bei Wechseljahrbeschwerden hilft (und das tut es selbstverständlich!), dann deshalb, weil offensichtlich die Regulationssysteme der Frau positiv erreicht werden. Für den Erfolg braucht es allerdings eine individuelle und angemessene Praxis, abgestimmt auf jede Frau.

Unterstützung durch Ayurveda

Für Ayurveda ist die Zeit des Wandels und Wechsels eine natürliche Phase auf den Weg zur Weisheit und Reife. Hormone wie z.B. Östrogen haben in dieser Sichtweise keine Bedeutung. Ayurveda sieht das Veränderte Zusammenspiel der Doshas als Ursache für die vielfältigen Beschwerden. Ayurveda sieht diese Lebensphase als sehr positiv an. Die Frau hat viel Energie zur Verfügung, die sie kreativ nutzen kann. Letztlich geht es nicht darum, den Östrogenspiegel zu erhöhen, sondern die vegetativen Funktionen zu harmonisieren und eine neue geistige Ausrichtung zu entwickeln.
Yoga hilft, den Herausforderungen dieser Lebensphase mit Gelassenheit zu begegnen. Frau kann die Menopause als wertvolle Phase nutzen, den Weg zur weisen Frau zu gehen und mehr Zeit nehmen für die eigene Entwicklung.

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